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FODMAP Buch

FODMAP-Ratgeber
Martin Storr

Der Ernährungsratgeber
zur FODMAP-Diät

Die etwas andere Diät bei Reizdarm,
Weizenunverträglichkeit
und anderen Verdauungsstörungen

aktuelle Auflage 2023
196 Seiten
ISBN: 978-3-86371-206-8
Preis: 19,95 € (D) / 20,50 € (A)

Die 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage des FODMAP-Ratgebers von Prof. Storr ist aktuell erschienen. Sie ist im örtlichen Buchhandel oder versandkostenfrei direkt beim Verlag erhältlich: www.zuckschwerdtverlag.de

Der Autor ist Facharzt für Gastroenterologie und hat täglich mit Menschen zu tun, die unter Verdauungsbeschwerden leiden. Er hält regelmäßig Vorträge zum Thema Reizdarm und FODMAP-Diät (siehe auch Veranstaltungen auf dem FODMAP-Blog).  Prof. Storr hat bei seinen Patientinnen und Patienten mit der FODMAP-Diät sehr gute Erfahrungen gemacht.

Was bietet die Neuauflage des FODMAP-Ratgebers ?

In der neuen Auflage des FODMAP-Ratgebers wurden alle FODMAP-Lebensmittellisten gründlich überarbeitet. Es gibt neu hinzugekommene Tabellen, zum Beispiel eine Gegenüberstellung von Lebensmittelkategorien, die dabei hilft, zu überblicken, welche FODMAP-reichen Lebensmittel durch welche FODMAP-armen Lebensmittel ersetzt werden können, neue Kapitel und neue Merkkästchen zur Verdeutlichung wichtiger Aspekte der FODMAP-Diät. Der Ablauf der drei Diät-Phasen (strenge Phase, Wiedereinführung und langfristige Ernährung) wird zum Beispiel genauer beschrieben und die Bedeutung des Glukose-Fruktose-Verhältnisses detailliert erklärt. Ausgewählte Rezepte wurden bebildert, sodass in diesen Fällen anschaulicher wird, was man sich unter dem jeweiligen Gericht vorzustellen hat.

Kompaktes Wissen – verständlich vermittelt

Das kompakte, aber nicht zu dicke Buch (es lässt sich bequem in den Zug oder in die S-Bahn mitnehmen) erklärt die wichtigsten Fakten zur FODMAP-armen-Ernährung. Die vordere Buchklappe enthält eine kurze Erklärung zur Abkürzung FODMAP (jetzt zusätzlich mit deutschen Begriffen) und eine Grafik zum strategischen Vorgehen bei einer FODMAP-Diät. In der hinteren Buchklappe finden sich zwei ausführliche Tabellen zu FODMAP-reichen und FODMAP-armen Lebensmitteln. Die beiden Tabellen enthalten jeweils die Kategorien: Früchte, Gemüse und Hülsenfrüchte,  Getreide und Getreideprodukte, Milchprodukte und Milchersatz und andere Lebensmittel wie Süßungsmittel, Schokolade, Nüsse und Samen, alkoholische Getränke, pflanzliches Eiweiß und, in der grünen Liste, Öle und Saucen.

FODMAP-Tabellen schaffen Überblick und Verständnis

Besonders wichtig zum Verständnis sind die Hintergründe zu den sogenannten FODMAPs. Hat man verstanden um welche Stoffe es sich handelt, wie sie wirken und worin sie enthalten sind, geht es weiter mit der Umsetzung. Hier kommen die Tabellen im Buch zum Zug. Mit ihnen kann man aufschlüsseln, welche Stoffe sich hinter den kompliziert klingenden Kürzeln verbergen und in welchen Lebensmitteln sie mehr oder weniger reichlich vorkommen. Es gibt Tabellen zum Laktosegehalt bei Milchprodukten, zu fruktanreichen Lebensmitteln, galaktanreichen Lebensmitteln, zu den Polyolen und eine beispielhafte Tabelle, die erklärt, wie die Gesamtbewertung von Lebensmitteln als FODMAP-arm oder FODMAP-reich zustande kommt. Es wird der Laktosegehalt in Käsesorten genauer aufgeschlüsselt, eine Austauschtabelle zeigt exemplarisch, was man durch was ersetzen kann und eine weitere Tabelle zeigt den FODMAP-Gehalt bei Tees und bei Getreide sowie, neu in der 2. Auflage, bei Süßstoffen.

FODMAP-Prinzip prägnant erklärt

Die FODMAP-Prinzipien werden verständlich und kurz erklärt. Damit ist viel gewonnen, denn wer das Prinzip der Diät verstanden hat, kann sich mit einer weitergehenden Ernährungsberatung und in Absprache mit seiner Ärztin bzw. seinem Arzt schon sehr viel selbst helfen. Und auch zu Themen, bei denen es häufig zu Missverständnissen kommt, bringt der Autor Licht ins Dunkel. Er führt aus, was die Unterschiede zwischen Zöliakie, Weizenallergie und Weizensensitivität sind und stellt diese übersichtlich in einer Tabelle dar. Prof. Storr, selbst Mitglied in nationalen und europäischen Leitlinienkommissionen zum Reizdarmsyndrom verhehlt nicht, dass es bezüglich vieler Themen noch großen Forschungsbedarf gibt und keine ausreichenden Informationen vorliegen. Der Ernährungsratgeber zur FODMAP-Diät erhebt nicht den Anspruch jedes Thema rund um das weite Feld Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu behandeln. Aber wer seine Symptome bessern möchte, sollte der FODMAP-armen Ernährung unbedingt eine Chance geben.

FODMAP-arme Rezepte

Es geht bei der FODMAP-Diät nicht darum, sklavisch Verbote einzuhalten und sich das kulinarische Leben durch Entsagung zur Hölle zu machen. Wie der Autor im Buch konstatiert, ist ein FODMAP-freies Leben weder möglich noch angestrebt. Aber entgegen vieler polemischer Äußerungen zu “Gesundessern” gibt es faktisch leider immer mehr Menschen, die Verdauungsbeschwerden entwickeln und mit einem Reizdarm zu kämpfen haben. Und die natürlich nach Lösungen für ihre Probleme suchen. FODMAP-arme Rezepte lassen eine vielseitige und abwechslungsreiche Ernährung zu. Und man sollte nicht vergessen, dass die streng FODMAP-arme Ernährung nicht als Dauerzustand gedacht ist, sondern lediglich dazu, Problemverursacher zu identifizieren und dann mehr und mehr Lebensmittel wieder in die Ernährung einzubauen, um möglichst symptomfrei und vielseitig essen zu können. Die einfach handhabbaren Rezepte im Ratgeber sollen Impulse und Ideen geben, wie man FODMAP-arm kocht und bäckt. Dass 50 Rezepte für ein Leben mit drei Mahlzeiten täglich nicht ausreichen und lediglich als “Appetizer” fungieren, versteht sich von selbst. Der eigenen Kreativität sind beim Kochen aber keine Grenzen gesetzt. In der neuen Auflage wurden ausgewählte Rezepte bebildert. So wird anschaulicher, wie das fertige FODMAP-arme Gericht am Ende aussieht. Und das macht mehr Lust zum Nachkochen.

FODMAP-Blog

Fragen zur FODMAP-armen Ernährung, die über den Blog oder über E-Mail an den Autor gestellt werden, beantwortet dieser bzw. die FODMAP-Redaktion direkt im Blog. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass nur allgemeine Fragen zum FODMAP-Prinzip beantwortet werden und kein medizinischer Rat erteilt werden kann.

Die Redaktion nimmt Fragen und Themen laufend für die nächste Auflage des Buches auf. Wir freuen uns über Lob, Kritik, Wünsche und Anregungen.

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Bestellen Sie die neue Auflage des FODMAP Buches von Prof. Dr. Martin Storr im örtlichen Buchhandel oder direkt (versandkostenfrei) hier beim Verlag (Auch der Versand nach Österreich und in die Schweiz ist versandkostenfrei. Mit Erhalt des Buches bekommen Sie eine Rechnung).

 

17 Gedanken zu „FODMAP Buch“

  1. Liebe FODMAP-redaktion,
    Wie ist es mit Roggen, als Sauerteigbrot selber gebacken und mindestens 3-4 h Garzeit?
    Ich habe den Eindruck das geht ganz gut. LG Taube

    1. Hallo Taube,

      da machst du einiges richtig, Sauerteig ist günstiger als andere Verfahren, 3-4 Stunden ist gut, ruhig noch etwas länger stehen lassen.
      Roggen ist fein, theoretisch sollte Dinkel noch besser funktionieren.

      Würden uns freuen, wenn Du dein Rezept hier in den Blog stellst, dann können andere dies auch verwenden.

      Grüße vpm
      FODMAP-Team

  2. Was kann man bbei Reizdarm bedenkenlos essen, um einfach satt zu werden, ohne Blähungen und Bauchschmerzen zu bekommen? Besonders in der Arbeit…

  3. Liebe FODMAP-Helfer,
    In den letzten zwei Monate hatte ich eine Divertikultis. Jedesmal war dies mit einem Krankenhaus Aufenthalt verbunden. Therapiert wurde mit zwei Antibiotika und das letzte mal zusätzlich mit salofalk. Wäre hier eine FODMAP Diät von Vorteil, um diese Entzündung zu vermeiden. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
    Liane Mehring

    1. Liebe Liane,

      Die FODMAP Diät funktioniert bei der Divertikulose ausgezeichnet, Ernährungstherapie ist bei der Divertikulose Standard. Es bietet sich an sich nach den Tabellen zu ernähren und zusätzlich wasserlösliche Ballaststoffe (Flohsamen) zu ergänten.

      Die Divertikulitis beinhaltet zusätzlich eine Entzündung der Divertikel, hier braucht es oftmals Antibiotika, Krankenhaus und andere Maßnahmen wie Probiotika. Manchmal sogar eine Operation. Nach Abklingen der Entzündung ist die FODMAP arme Ernährung gut geeignet. Auch die Rezepte auf dieser Seite sind dann gut geeignet.

      Aber: Die Entscheidungen bei einer Divertikulitis unbedingt mit einem Arzt besprechen.

      Alles Gute
      Dein
      FODMAP Team

  4. Liebe Fodmap-Redaktion,
    ein Bekannter von mir leidet unter einem Reizdarm. Ich habe ihm daher vorgeschlagen die FODMAP-Diät auszuprobieren. Er möchte auch noch Probiotika einnehmen. Er hat sich bereits ein Präparat in Kapselform bestellt, das allerdings Topinambur enthält. Haben Sie Erfahrungen , ob die geringe Menge Topinambur, die in solchen Kapseln enthalten ist, in der Regel vertragen wird?
    Danke im Voraus für Ihren Rat.
    Freundliche Grüße
    S. De Luca

    1. Liebe Frau De Luca,
      Topinambur wird ja in der Tat als FODMAP-reich geführt, da es sowohl viel Fruktose als auch Oligosaccharide enthält. Natürlich verursacht eine so geringe Menge, wie sie als Kapsel eingenommen wird, eventuell gar keine Beschwerden, aber für die strenge FODMAP-arme Phase der Diät, in der es darum geht, die Verursacher zu identifizieren, würden wir davon abraten, um „klare Verhältnisse“ zu schaffen. Eine ärztliche bzw. eine Begleitung durch eine Ernährungsberaterin wäre für Ihren Bekannten sicherlich empfehlenswert.
      Beste Grüße, Ihre FODMAPler

  5. Liebe Fodmap-Redaktion, ich wurde 2012 an Enddarmkrebs operiert und erhielt ein Dünndarmstoma. Dieses wurde ein halbes Jahr später zurück verlegt. Seit dieser Zeit habe ich starke Verdauungsbeschwerden. Es wurde eine Fruktosei- und eine Laktoseintoleranz sowie ein Gallenverlustsyndrom festgestellt. Sollte ich die fodmaparme Ernährung, die ich schon größtenteils befolge, dauerhaft anwenden ? Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort.
    Mit freundlichen Grüßen
    J.Blinker

    1. Liebe Frau Blinker,
      bei der FODMAP-Diät geht es darum, langfristig die persönliche Wohlfühl-Ernährung zu ermitteln. Mittels einer mehrwöchigen, streng FODMAP-armen Diät soll zunächst einmal festgestellt werden, ob die FODMAPs die Beschwerden verursachen und die Reduzierung selbiger eine Besserung bringt. Danach ist eine Phase des Austestens und vorsichtigen Wieder-Einführens von Lebensmittel-Gruppen vorgesehen, sodass idealerweise am Ende eine möglichst vielfältige Ernährung mit wenig oder gar keinen Beschwerden steht. Die FODMAP-Diät ist u.a. laktosearm und fruktosearm, sodass diese Art der Ernährung Ihnen in diesen Punkten entgegenkommt. Eine Ernährungsberaterin, die Sie auf dem Weg zur Ihrer Wohlfühl-Ernährung begleitet, wäre sicher der beste Weg. Sprechen Sie auch mit Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt und nehmen Sie Angebote im Rahmen der Nachsorge in Anspruch. Eine FODMAP-arme Ernährung bietet genügend Abwechslung, sodass Sie keine Angst vor Mangelerscheinungen haben müssen. Allerdings gibt es noch andere Faktoren, die nicht in die FODMAP-Sphäre fallen und Einfluss nehmen können. Denken Sie nur an Fette, Alkohol, Koffein etc. Bitte bedenken Sie auch, dass es bei einem Dünndarmstoma in jedem Fall einer engmaschigen medizinischen und ernährungstherapeutischen Betreuung Bedarf. Dies sollten Sie auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit!
      Ihr FODMAP-Team

  6. ich finde es unglaublich, dass sie chemische Süssstoffe z.b Aspartam mit aufführen ohne entsprechenden Kommentar zu deren Schädlichkeit!! ( ausreichend dokumentiert!!)
    diese sind ansich schon gesundheitschädlich und wie Aspartam sogar neurotoxisch!!
    Dr. Hannelore Janssen

    1. Liebe Frau Dr. Janssen,
      da wir einen Blog zum Thema FODMAP betreiben, beschränken wir uns in den Listen zu den Süßstoffen auf den FODMAP-Aspekt. Wir weisen im Übrigen beim Gebrauch von allen Süßungsmitteln darauf hin, dass sie immer sparsam und moderat verwendet werden sollten. Wir werden gerne bei Gelegenheit näher auf das Thema chemische Süßstoffe eingehen und auf interessante Seiten verweisen. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass wir uns grundsätzlich auf unser Kernthema beschränken.
      Ihre FODMAP-Redaktion

    1. Sehr geehrte Frau Hansen,
      Sorbit (bzw. Sorbitol) gehört zur Gruppe der Polyole, die neben anderen Stoffen bei der FODMAP-Diät reduziert
      werden, weil sie bei vielen Menschen Verdauungsbeschwerden verursachen. Daher finden sich im FODMAP-Ratgeber
      Hinweise auf sorbithaltige Lebensmittel. Falls Sie aber nur an Informationen zu Sorbit interessiert sind, würden wir
      Ihnen den Ratgeber nicht empfehlen. Dieser behandelt das vollständige FODMAP-Konzept, das sich nicht nur auf Sorbit beschränkt.
      Mit besten Grüßen
      Ihre FODMAP-Redaktion

  7. Liebe FODMAP-Helfer,
    da ich mich seit über einem Jahr wegen einer Glutensensitivität Fodmap ernähre, war ich natürlich höchst erfreut, dass endlich Bücher in deutscher Sprache erschienen sind. Ganz besonders hilfreich ist der FODMAP-Kompass (VIELEN DANK dafür) – zu dem ich jetzt aber eine Frage habe:
    es hat mich etwas verwirrt, dass Dinkel als niedrig FODMAP eingestuft wird, obwohl es auch Weizen ist. Bevor ich das ausprobiere frage ich lieber nochmal nach… Und gibt es dann vielleicht auch schon eine Einstufung von Einkorn und Emmer?
    Vielen Dank im Voraus für jegliche Antwort – LG
    Verena Schmitt

    1. Sehr geehrte Frau Schmitt,
      vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Frage zum Dinkel. Dinkel ist eine Getreideart. Messungen des FODMAP-Gehalts haben gezeigt, dass Dinkelbrote einen relativ niedrigen FODMAP-Gehalt haben und deshalb werden Dinkel und Dinkelprodukte auch als FODMAP-arm eingestuft. Wichtig ist immer auch die Menge, die von einem Lebensmittel gegessen wird. Zu den “alten” Weizenarten Emmer und Einkorn gibt es bisher leider noch keine Messungen.
      Mit freundlichen Grüßen
      FODMAP-Redaktion

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