Beim Leaky Gut Ist die Schleimhautbarriere durchlässiger und die Betroffenen wünschen sich Diagnostik, exakte Tests, Heilung der Erkrankung und Besserung der Beschwerden.
Da die Funktionsstörung der Schleimhautbarriere oft mit Gluten und FODMAPs in Verbindung gebracht wird, sind Wissenschaftler aus Australinen einem möglichen Zusammenhang bei Patienten mit einem Reizdarmsyndrom (IBS) oder bei Glutensensitivität nachgegangen.
Dabei wurden zirkulierende Marker für Epithelschäden (Syndecan-1 und intestinales Fettsäure-bindendes Protein) sowie für bakterielle Translokation (Lipopolysaccharid-bindendes Protein und lösliches CD14) vor und während des Konsums einer glutenfreien Diät oder einer FODMAP reduzierten Ernährung und nach verblindeter Belastung mit Gluten bestimmt. Patienten mit Reizdarm oder Glutensensitivität haben gegenüber Gesunden stark erhöhte Syndecan-1 Spiegel.
Bei einer Low-FODMAP-Diät werden die Symptome reduziert und die Syndecan-1-Spiegel (jedoch keine anderen Marker) deutlich reduziert. Dis war unabhängig davon, ob Gluten gegessen wurde oder nicht.
Fazit: Die Aufnahme von Gluten hat keinen spezifischen Einfluss auf die Integrität der Darmbarriere oder die Symptome der Patienten. Eine Verringerung der FODMAP-Aufnahme verringert Symptome und kehrt die offensichtlich bestehende Schädigung des Dickdarmschleimhaut um. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der FODMAPs beim Leaky Gut und belegen, dass eine FODMAP Diät den Leaky Gut heilen kann und die Leaky Gut Beschwerden verbessert. Für Gluten konnte dies in dieser Studie nicht gefunden werden.
Literatur: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32902928/
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