Ernährung und Mikrobiom sind 2 Faktoren die bei der Entstehung von Verdauungsproblemen eine herausragende Rolle spielen. Eine Ernährungsform die beides positiv beeinflusst wäre daher sehr hilfreich. Die FODMAP Diät kann beides, das ist nun ausreichend sicher belegt.
Wissenschaftlern aus Australien ist es gelungen, an einem großen Kollektiv von Menschen die Mikrobiomveränderungen, die unter einer FODMAP Diät entstehen, zu beschreiben. Zu diesem Zweck wurden insgesamt 403 Patientendaten aus neun klinischen Studien ausgewertet. Eine gut durchgeführte FODMAP-reduzierte Ernährung reduziert der Studie folgend die Anzahl von Bifidobakterien, wohingegen das übrige Mikrobiom nicht verändert wird. Das ist sehr vorteilhaft, denn Bifidobakterien können auch Verdauungsbeschwerden wie Blähbauch, Bauchschmerzen und Stuhlgangsveränderungen verursachen.
Besonders wichtig ist, dass die für die für die Darmschleimhaut wichtigen kurzkettigen Fettsäuren, wie Butyrate und Propionate, durch die FODMAP-Diät nicht reduziert werden. Dies war über viele Jahre eine heiß diskutierte und ungeklärte Frage da kurzkettige Fettsäuren für die Darmbarriere wichtig sind. Ebenso wird der Stuhl pH nicht wesentlich beeinflusst.
Fazit aus dieser Studie: Substantielle Entwarnung aus Sicht der Darmmikrobiota. Die FODMAP-Diät verursacht keine negative Beeinflussung des Darmikrobioms, die berichteten konstanten günstigen Effekte, insbesondere auf die Zahl der Bifidobakterien sind gerade bei Verdauungsbeschwerden hilfreich.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33114017/
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